Zweiter Advent

Passend zum zweiten Event haben wir, im Rahmen unseres Advent-Spezials, wieder ein Gedicht für euch.

Dezember und Weihnachten

Bezaubernd ist die Winterzeit,

wenn’s zahllos feine Flocken schneit.

Die Landschaft trägt ihr Festtagskleid,

und Weihnachten ist nicht mehr weit.

Der Tannenbaum steht schon bereit.

Das Fest verheißt Glückseligkeit,

und Wünsche sind gewiss nicht rar.

Vielleicht wird einer davon wahr.

Die schönste Feier ist im Jahr

der Heiligabend – wunderbar.

Christa M. Beisswenger

Quelle : https://www.weihnachtsgedichte24.de/advent-kurz/

Advents Spezial

 

Liebe Leser und Leserinnen,

Wir, das Freigeist Team, haben uns für euch ein Advents Spezial ausgedacht. Und zwar wird das so ablaufen, dass wir an jedem Advent ein Gedicht hochladen werden und am 4. Advent wird es eine Kurzgeschichte geben. Wir hoffen, dass es euch gefallen wird und wünschen euch eine schöne Adventszeit.

Euer Freigeist Team

Schon wieder ist es Weihnachten

Schon wieder ist es Weihnachten,
das Jahr ging schnell vorbei,
so manche Pläne, die wir machten,
durchkreuzt vom Einerlei.
und doch, bei Kerzenschein beseh’n,
war dieses Jahr auch schön.
Laßt dankbar sein für jeden Tag,
wenn wir am Christbaum steh’n.
Wer weiß, wie’s wird im nächsten Jahr,
wir hoffen, es wird gut.
Gesundheit, Glück im nächsten Jahr
und ganz viel frohen Mut!

wenn wir am Christbaum stehn.
Laßt dankbar sein für jeden

Autor: Ruth Stille

 

 

Quelle

https://www.weihnachts-gedichte.net/

„Ich bin Mouayad“ – Die Geschichte eines geflüchteten Norderstedters

Obwohl Mouayad eigentlich ein ganz normaler 14-Jähriger aus Norderstedt ist, der ein Gymnasium besucht, Fußball spielt und Freude am Schreiben hat, hat er bereits eine dramatische Geschichte hinter sich. Mouayad ist ein Geflüchteter aus Syrien, der schon im frühen Kindesalter mit bedrohlichen und lebensgefährlichen Situationen während seiner Zeit in Syrien und seiner Flucht konfrontiert wurde. Situationen, die sich die meisten Jugendlichen aus Norderstedt kaum vorstellen können.

Mouayads Geschichte

Mouayad zu Beginn seiner Flucht aus Syrien

Diesen Sommer hat Mouayad seine Erlebnisse zu Papier gebracht: In seinem Buch „Ich bin Mouayad“ beschreibt der 14-Jährige, wie er den Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien im Jahr 2011 in Erinnerung hat und wie er die Zeit in seinem Heimatland nach Anbruch des Krieges erlebt hat. Außerdem erzählt er die erschütternde Geschichte von seiner Flucht nach Deutschland und wie er und seine Familie es geschafft haben, sich hier in Norderstedt ein neues Leben aufzubauen und sich in die Gemeinschaft zu integrieren.

3 Fragen an Mouayad

 

1. Was hat dich dazu bewegt, ein Buch über deine Geschichte zu schreiben? 

„Ab Mitte des letzten Schuljahres kamen bei mir immer wieder Gedanken an meine Flucht hoch und ich habe angefangen, mich stärker mit dem Thema zu beschäftigen. Erst habe ich zwar mit niemandem darüber geredet, aber schon angefangen, kleine Erinnerungen an diese Zeit aufzuschreiben. Irgendwann habe ich der Schulsozialarbeiterin unseres Gymnasiums davon erzählt, während ich immer mehr Erinnerungen aufgeschrieben habe. Die Geschichten haben sie sehr bewegt und sie erzählte mir von einem Wettbewerb, bei dem man sein eigenes Buch veröffentlichen konnte. Das hat mich angespornt und ich wollte meine Geschichte für alle erzählen und veröffentlichen. Mir hat es gut getan, meine Erlebnisse in schriftlicher Form zu verfassen, auch wenn das Format des Buches leider nicht den Platz für alle Erfahrungen während meiner Flucht geboten hat.“

 

2. Hast du vor, noch weitere Bücher bzw. Geschichten zu schreiben?

„Früher hat mir das Schreiben eigentlich nicht viel Spaß gemacht, doch durch dieses Buch habe ich gemerkt, wie viel Freude es mir macht, Geschichten zu verfassen. Im Moment schreibe ich fiktive Kurzgeschichten – es geht um Abenteuer, Lustiges und auch mal Trauriges. Wenn ich neben meinen anderen Hobbys und der Schule Zeit habe, setze ich mich gerne hin und überlege mir neue Geschichten oder ich schreibe Gedanken auf, die mir irgendwo kamen.“

 

3. Was möchtest du deinen Leser*innen mitgeben?

„Ursprünglich habe ich das Buch eigentlich nur für meine Familie und mich geschrieben. Mich hat es total überwältigt, wie viel positive Resonanz ich erfahren habe und wie viele Menschen mein Buch schon gelesen haben. Vielleicht kann ich mit meinem Buch dazu beitragen, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, dass hinter jedem Geflüchteten eine eigene Geschichte steht und dass das Schicksal dich ganz plötzlich aus einer normalen, heilen Welt reißen kann.“

Persönliche Meinung

Ich hatte bereits die Gelegenheit, Mouayads Buch zu lesen und möchte diesen Artikel nutzen, um eine persönliche Empfehlung auszusprechen. Obwohl man über die tragischen Ereignisse, die Mouayad in seinem Buch schildert,  aus den Medien schon viel gehört hat, hat mir die Geschichte aus der Perspektive eines Schülers einen ganz neuen Blickwinkel auf das Schicksal der Betroffenen des syrischen Bürgerkrieges eröffnet. Nicht nur die Erlebnisse des Jugendlichen selbst, sondern auch Mouayads Erzählweise sind ungemein mitreißend und lassen einen persönlichen und authentischen Einblick in das bisherige Leben des 14-Jährigen zu. Man liest nicht nur über die grausamen Fakten, von denen man aus den Medien erfährt, sondern Mouayad bietet dem Leser/der Leserin eine Mischung aus Tragik, Angst, Freude, Trauer und ganz viel Mut. Für mich handelt es sich bei „Ich bin Mouayad“ um ein Must-Read für Jung und Alt, denn der Schüler aus Norderdstedt trägt eine wirklich außergewöhnliche Geschichte in sich, die es sich zu lesen lohnt.

Wo kann ich das Buch kaufen?

Quelle: amazon.de

Mouayads Buch kann man im Norderstedter Buchhandel oder online bei fast jedem Bücher-Onlineshop bestellen. Wenn ihr jetzt also Lust bekommen habt, mehr über Mouayad zu erfahren, sucht einfach nach dem Titel des Buchs oder der ISBN-Nummer:

„Ich bin Mouayad“ von Mouayad Hamzeh-Alamam, ISBN: 978-3-7108-8537-2

Viel Spaß beim Lesen!

Besuch der Ausstellung „Aschkenas“

„Aschkenas“ – mit diesem Wort aus dem Hebräischen bezeichneten im Frühen Mittelalter eingewanderte Juden ihre neue Heimat im westlichen Mitteleuropa, dem später gegründeten Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Während wir beim Thema „Jüdisches Leben in Deutschland“ zunächst vor allem an dessen Verfolgung und Vernichtung in der Zeit des Nationalsozialismus denken, verlief das Zusammenleben von Christen und Juden während der ersten Jahrhunderte in relativem Frieden miteinander.

Den wechselvollen Kapiteln des jüdischen Lebens in Deutschland gingen wir, die Klasse 10b, während eines Besuchs der Ausstellung „Aschkenas“ am 10.10.2023 in der Friedrichsgaber Johanneskirche auf den Grund. Im Anschluss an eine informative Einführung in das Thema durch Frau Pastorin Wallmann konnten wir anhand von 20 Schautafeln und eines Frage- / Rallyebogens die Geschichte des jüdischen Lebens auf deutschem Territorium nachverfolgen. 

Wir erfuhren von der Blütezeit dieses Lebens in den sogenannten SchUM-Städten am Rhein (die Abkürzung bezieht sich auf die hebräischen Anfangsbuchstaben der Städte Speyer, Worms und Mainz), die mit Papst Urbans Aufruf zum (1.) Kreuzzug im Jahr 1096 ein jähes Ende fand, weil man glaubte, nicht nur die Muslime im sogenannten Heiligen Land, sondern auch Andersgläubige in der eigenen Nachbarschaft bekriegen zu müssen. Nach Plünderungen und Morden an der jüdischen Bevölkerung wanderte ein großer Teil der Überlebenden nach Osteuropa, vor allem ins Königreich Polen, aus. Aus den Versatzstücken der von den Migranten gesprochenen deutschen Sprache und Wörtern aus dem Hebräischen sowie slawischen Sprachen entwickelte sich dort das Jiddische, von der Bevölkerung Osteuropas häufig als „Dajtsh“ (=Deutsch) bezeichnet.

Weil man sie für Kindesentführungen und -morde, Schändungen von christlichen Heiligtümern sowie Brunnenvergiftung (also die Pest) verantwortlich machte und ihnen Wucher und Betrug vorwarf, blieb die Situation für die meisten der auf deutschem Gebiet verbliebenen Juden weiterhin schlecht. Sie durften keine handwerklichen Berufe erlernen, keinen Grund und Boden besitzen, und regelmäßig kam es zu antijüdischen Ausschreitungen (Pogromen). Erst mit der von Otto von Bismarck vorangetriebenen Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 wurde in dessen eigentlich ja antiliberaler Verfassung eine rechtliche Gleichstellung der in Deutschland lebenden jüdischen Bevölkerung festgeschrieben. Antijüdische Klischeevorstellungen bleiben allerdings auch in der Zeit der juristischen Gleichstellung während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik in den Köpfen vieler Menschen verankert, und zu den religiösen Vorurteilen kamen zunehmend rassenantisemitische Irrlehren, von denen unter anderem Hass-Zeichnungen von Juden mit langen Hakennasen, abstehenden Ohren und krummen Beinen zeugen. Zudem wurden Juden für den verlorenen 1. Weltkrieg (Dolchstoßlegende), die Weltwirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit ab 1929 und überhaupt alle negativen Begleiterscheinungen der Moderne verantwortlich gemacht. 

„Rassenkunde“ wurde während der NS-Zeit Unterrichtsstoff an den Schulen, und mit dem Boykott-Tag am 1. April 1933 vollzog sich unter den Augen der Öffentlichkeit und deren teils aktiven Teilnahme die voranschreitende Entrechtung und Verfolgung der Juden, deren grausamer Höhepunkt in der Vorkriegszeit die brutalen Ausschreitungen während der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 waren, ein Ereignis, das sich in diesem Herbst zum 85. Mal jährt. Nach dem November-Pogrom, früher häufig verharmlosend als „Reichskristallnacht“ bezeichnet, konnte kaum noch ein Zweifel darüber bestehen, was das nationalsozialistische Deutschland mit der jüdischen Bevölkerung im eigenen Land und später in den während des Krieges besetzten Gebieten vorhatte…

Für die meisten von uns bot der Besuch der Ausstellung eine Veranschaulichung von Themen, die wir im Laufe unserer bisherigen Schulzeit in den Fächern Geschichte und Religion im Unterricht behandelt haben – allerdings nie so zusammenhängend, wie es die Ausstellung darstellt. Zugleich boten das Thema und der Besuch der Ausstellung in einer Kirche viele Anknüpfungspunkte an den Roman „Sansibar oder der letzte Grund“, den wir gerade im Deutsch-Unterricht lesen.

Die lohnenswerte Ausstellung kann noch bis zum 27.10.2023 in der Johanneskirche in der Bahnhofstraße 77 besucht werden.

 

 

Lübeck-Konzert des SOLG und des JSOL

Am 08. Juli ist das Sinfonieorchester des LGN anlässlich eines gemeinsamen Konzertes mit dem Jugendsinfonieorchester Lübeck zu einem musikalischen Austausch nach Lübeck gereist. Über das vergangene Halbjahr hinweg haben beide Orchester das Programm eingeübt, um es nun endlich am vergangenen Samstag zu präsentieren. Gemeinsam spielten das SOLG und das JSOL im Kolosseum Lübeck mehrere Stücke unter der Leitung unseres Dirigenten Herrn Kannenberg und der des Dirigenten des JSOL, Emanuel Dantscher. 

Über die Orchester 

Das Sinfonieorchester (SOLG) unserer Schule tritt unter der Leitung unseres Musiklehrers Herrn Kannenberg hauptsächlich bei den alljährlichen Weihnachtskonzerten und Sommerserenaden des LGN auf. Jede Woche trifft sich unser Orchester zur Probe und studiert pro Halbjahr ein neues Programm für das jeweils nächste Konzert ein. Das Jugendsinfonieorchester Lübeck arbeitet hingegen in intensiven Projektphasen an neuen Stücken und zeichnet sich vor allem durch eine enge Zusammenarbeit mit den Lübecker Philharmonikern aus. Durch unseren Dirigenten Herrn Kannenberg, den Dirigenten des JSOL Emanuel Dantscher und den Manager Martin Berner organisiert, kam in diesem Jahr eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Orchestern zustande, die vergangenes Wochenende in einem gemeinsamen Konzert ihre Krönung fand.

Programm 

Als erstes auf dem Programm stand bei diesem Konzert der „Prince Ali March“ von Alan Menken aus dem Film „Aladdin“. 

Foto: Maximilian Busch

Anschließend spielten wir ein Stück von Albert Lortzing namens „Thema und Variationen für Trompete und Orchester“, welches von Vanessa Prieß aus dem SOLG bearbeitet wurde. Vanessa hat sich jedoch nicht nur der Bearbeitung angenommen, sondern begeisterte das Publikum auch an der Solo-Trompete. 

Nach dieser Darbietung spielte das JSOL eine „Romanze für Orchester und Violine in F-Dur, op. 50“ von Ludwig van Beethoven mit Elina Wirch als Solo-Violinistin, bevor es mit voller Besetzung weiterging. Zum Abschluss des Abends präsentierten die beiden Orchester eine Zusammenstellung aus den Carmen Suiten und Arien aus der Oper Carmen von Georges Bizet. Hierbei hatten wir das große Glück, den eindrucksvollen Gesang der professionellen Opernsängerin Franziska Buchner begleiten zu dürfen, die drei der Stücke als Solistin sang.

Foto: Maximilian Busch

Ein besonderes Highlight an dem Abend war unter anderem die sehr bekannte No. 5 „Les Toréadors“ aus der ersten Carmen Suite, die wir, ebenso wie die ebenfalls sehr bekannte Arie „Habanera“, als Zugabe an dem Abend noch ein zweites Mal zum Besten geben durften. Eine etwas kürzere Version dieses Programms wird bei der Sommerserenade des LGN am 13.07.23 mit der SOLG-Besetzung erneut zu hören sein.

Dank

Zunächst einmal sind wir als Schüler*innen natürlich sehr dankbar dafür, dass solche großartigen Fahrten und Konzerte für uns möglich gemacht werden und wir daran sogar kostenfrei teilnehmen können. Diesbezüglich geht natürlich auch ein riesengroßes Dankeschön an die Musikfachschaft und den Förderverein des LGN, durch die diese Reise finanziert wurde. 

Auch dem Jugendsinfonieorchester Lübeck und dessen Dirigenten, Emanuel Dantscher, und Manager, Martin Berner, gilt unser Dank, da wir sehr viel Spaß am gemeinsamen Musizieren und vor allem an dem Konzert mit einer derartig großen Besetzung hatten und daraus für die Zukunft sicher viel mitnehmen werden. 

Doch unser größtes Dankeschön richtet sich natürlich an unseren Musiklehrer und Dirigenten Herrn Kannenberg, der sich nicht nur um die Organisation solch toller Projekte kümmert, sondern uns auch bei den Proben immer motiviert und Freude am Musizieren verschafft. Wir freuen uns schon auf weitere tolle SOLG-Projekte!

Probenfahrt nach Noer 2023

Nach einer dreijährigen coronabedingten Pause hat in diesem Jahr endlich wieder eine Probenfahrt der Musik-Ensembles des LGN stattfinden können. Der Lessing acQuire, die BigBand 1 und die Streichergruppe der sechsten Klasse sind für zweieinhalb Tage nach Schloss Noer gefahren, um sich dort auf die alljährliche Sommerserenade vorzubereiten. Für alle beteiligten Schüler*innen und Lehrer*innen sind die Probenfahrten stets ein Highlight des Schuljahres, weshalb wir uns sehr freuen, dass diese nun endlich wieder stattfinden!

Probenfahrten am LGN

Probe der BigBand (Foto: Dorian Kannenberg)

In jedem Jahr finden für die Musik-Ensembles unserer Schule verschiedene Probenfahrten statt, auf denen nicht nur fleißig geübt, sondern auch die Gemeinschaft unter den Teilnehmenden gefördert wird. Schüler*innen aller Klassenstufen, die in einer musikalischen Gruppe mitwirken, können an diesen Fahrten teilnehmen. Es ist immer eine tolle Erfahrung, außerhalb der Schule miteinander Musik zu machen und sich auch abseits von zu Hause musikalisch weiterzubilden. Außerdem wächst man auf diesen Probenfahrten immer sehr stark mit den anderen Ensemble-Mitgliedern und den Lehrer*innen zusammen, wodurch die gemeinsamen Proben noch mehr Spaß machen und das Miteinander gefördert wird.

Ablauf

Probe des Lessing acQuire (Foto: Dorian Kannenberg)

Am Dienstagvormittag auf Schloss Noer angekommen ging es für alle Ensembles bereits mit den Proben los. Bis zum Mittagessen um 12 Uhr hatten sich alle eingesungen und -gespielt und nach der Mittagspause ging es direkt weiter. Teils übten die Ensembles vollständig, manchmal gab es jedoch auch Proben einzelner Stimmgruppen, während derer die anderen eigenständig übten oder Freizeit hatten.

Die Streicher beim Proben (Foto: Dorian Kannenberg)

Dank des großartigen Wetters am Mittwoch konnte sich der Chor im Freien aufwärmen und Teile der Streicher probten sogar draußen. Auf der Noer-Fahrt gibt es außerdem die Tradition, dass der Q2-Jahrgang am zweiten Tag einen Spaziergang durch die Umgebung des Schlosses leitet und den jüngeren Jahrgängen Geschichten über das Schloss und den Ort erzählt. Auf diesem Spaziergang haben wir unter anderem von der Gräfin Isabella von und zu Noer erfahren, die einst ihre Seele dafür eintauschte, die erfolgreichste Violinistin der Welt zu werden. Seitdem liegt, Erzählungen der Q2 zufolge, ein Fluch auf dem Schloss und seiner Umgebung, der nur dann gebrochen werden kann, wenn die Geister des Schlosses Musik zu hören kriegen, die so schön ist wie die der Gräfin.

Am Nachmittag erarbeitete der Chor außerdem eine Choreo zu einem seiner Songs, die zuvor von einer kleinen Gruppe von Schüler*innen entwickelt und den anderen beigebracht worden war. Auch wenn die vielen Proben ein wenig anstrengend werden können, überwiegt sowohl bei den Lehrer*innen als auch bei den Schüler*innen der Spaß und die Freude am gemeinsamen Musizieren. „Ich hatte ganz vergessen, dass solche Fahrten und die Proben einem immer viel mehr Energie geben, als nehmen“, sagte dazu unser Musiklehrer und Chorleiter Herr Hoffmann.

Open Stage

Wie immer hat natürlich auch auf dieser Probenfahrt die traditionelle Open Stage am letzten Abend stattgefunden, auf der alle Schüler*innen auftreten und ihre Talente zum Besten geben können. Auch in diesem Jahr war das Publikum ganz begeistert von den musikalischen Beiträgen der anderen. Mit Gesang und Instrumenten traten sowohl Einzelpersonen als auch kleine Gruppen in insgesamt 16 Darbietungen auf. Dieses Event ist schon immer eines der größten Highlights einer jeden Probenfahrt und eine tolle Möglichkeit, um die Talente seiner Mitschüler*innen wertzuschätzen und selbst Darbietungen zu erarbeiten und zu präsentieren. Zum Abschluss des Abends unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu einer Kapelle, in der, Überlieferungen der Abiturienten zufolge, die Gräfin Isabella früher Geige gespielt hatte. Nach den wunderschönen musikalischen Darbietungen des Abends gelang es uns tatsächlich, den Fluch der Gräfin zu brechen und die Geister des Schlosses zufriedenzustellen: Nachdem wir zweimal nach Isabella gerufen hatten, erschien hinter der Kapelle eine geisterhafte Gestalt in weißem Gewand, die Violine spielte, definitiv nicht unser Musiklehrer Herr Kannenberg war und schließlich, von uns befreit, in der Dunkelheit verschwand.

Präsentation des Repertoires

Der Lessing acQuire stellt sein Repertoire vor (Foto: Dorian Kannenberg)

Am Ende jeder Probenfahrt präsentieren die Ensembles ihr während der Fahrt einstudiertes Programm den anderen Mitfahrenden. Zunächst durften wir der BigBand unter der Leitung von Herrn Packeiser, in Vertretung für Herrn Bischoff, zuhören, die uns drei Stücke präsentierte. Danach stellten die Streicher der sechsten Klasse, unter Leitung von Herrn Dohm, eines ihrer erprobten Stücke vor. Als Letztes präsentierte der von Herrn Hoffmann geleitete Lessing acQuire seine drei einstudierten Lieder. Auch hierbei handelt es sich um einen weiteren Höhepunkt der Fahrt, da es immer sehr viel Freude macht, zu hören, was die anderen Gruppen während der Fahrt alles geschafft haben und zu zeigen, was das eigene Ensemble in zweieinhalb Tagen alles erarbeiten konnte. Für den Rest der Schule wird das einstudierte Repertoire auf der Sommerserenade am Ende des Schuljahres zu hören sein.

Dank

Die Probenfahrten gehören für viele von uns Schüler*innen zu den Highlights der Schulzeit, weshalb wir sehr dankbar sind, dass diese nun endlich wieder stattfinden, wir gemeinsam singen und spielen können und das Miteinander zwischen allen Teilnehmenden gestärkt wird. Auch für unsere Musiklehrer, die die Ensembles leiten und mit denen das Musizieren immer viel Spaß bringt, sind wir sehr dankbar. Durch ihre Mühe und die Freude, die sie uns an der Musik verschaffen und mitgeben, nehmen wir Schüler*innen von diesen Fahrten einige unserer schönsten Erfahrungen aus der Schulzeit mit! Insbesondere Herrn Packeiser gilt unser Dank, der seinen wohlverdienten Ruhestand unterbrochen hat, um Herrn Bischoff zu vertreten. Natürlich wollen wir uns auch bei Herrn Kannenberg und Frau Zimpel bedanken, die diese Fahrt ebenfalls begleitet und uns einen sehr unterhaltsamen bunten Abend bereitet haben. Wir freuen uns schon auf zukünftige Probenfahrten, Auftritte und das gemeinsame Musizieren in der Schule!

Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Während der nationalsozialistischen Diktatur (1933-1945) unter Adolf Hitler kamen zahlreiche Menschen in Konzentrationslagern ums Leben. Um an die grausamen Taten dieser Zeit zu erinnern, wurden die meisten dieser Lager zu KZ-Gedenkstätten umfunktioniert. So auch das Konzentrationslager Neuengamme im Süd-Osten Hamburgs, das wir, die Klasse 9b, vor Kurzem besucht haben.

Historischer Hintergrund

Im Januar 1933 wurde Adolf Hitler von der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) zum Reichskanzler ernannt. Im Laufe des Jahres hob die NSDAP die Grundrechte auf und es kam teils durch Verbote, teils durch Auflösung anderer Parteien dazu, dass die NSDAP zur Staatspartei des damaligen Deutschlands wurde. Im folgenden Jahr erlangte Adolf Hitler nach dem Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg die absolute Macht. Diese nationalsozialistische Diktatur sollte bis zum Ende des 2. Weltkriegs im Jahr 1945 andauern. Das erste Konzentrationslager wurde bereits im März 1933 in Dachau eingerichtet. Mit der Zeit kamen immer mehr solcher Lager hinzu, bis im Dezember 1938 auch das KZ Neuengamme gegründet wurde. Zunächst diente dieses als Außenlager für das KZ Sachsenhausen, doch 1940 wurde es zu einem eigenständigen Konzentrationslager.

Häftlinge in den Konzentrationslagern

Zunächst wurden vor allem Oppositionelle, also politische Gegner der NSDAP, in die Konzentrationslager gebracht. Zu ihnen zählten zum Beispiel Mitglieder der links ausgerichteten Partei KPD (Kommunistische Partei Deutschland) oder der damaligen SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschland). Durch das Einsperren dieser Menschen wollte sich das Terror-Regime um Adolf Hitler vermutlich die absolute Macht in Deutschland sichern. Doch mit der Zeit wurden auch immer mehr Menschen dorthin gebracht, die in der faschistischen Rassentheorie der Nationalsozialisten einer sog. „minderwertigen Rasse“ angehörten. Hierzu zählten unter anderem Menschen jüdischer Abstammung oder Glaubens sowie Sinti und Roma. Des Weiteren wurden auch Homosexuelle und sog. „Bibelforscher“, wie man die Zeugen Jehovas damals nannte, in den Lagern eingesperrt. Auch Obdachlose, die als „Asoziale“ bezeichnet wurden, kamen in die Konzentrationslager. Ebenso wurden Kriminelle in die Konzentrationslager gebracht. Ironischerweise wurden diese trotz dessen, dass sie wirklich etwas verbrochen haben, meist besser behandelt als die Menschen, die nur aufgrund der xenophoben Einstellung der Nationalsozialisten im KZ waren, also wegen ihrer Kultur, Meinung oder Lebensform eingesperrt und misshandelt wurden. Seit 1942 wurden immer mehr Menschen aus den von Deutschland besetzten Gebieten wie zum Beispiel aus Polen ins KZ-Neuengamme gebracht.

Leben im Lager

Im KZ angekommen, wurden den Menschen sämtliche persönliche Gegenstände genommen, was über Kleidung und Schmuck bis hin zu ihren Namen reichte. Anstelle dessen bekam jeder Häftling eine Nummer zugewiesen und erhielt eine der blau-weiß gestreiften monotonen Uniformen mit einem Dreieck, das den Grund der Verhaftung angab und über die weitere Behandlung im Lager entschied. Man bekam ein rotes Dreieck, wenn man ein Oppositioneller war, ein grünes Dreieck, wenn man Berufsverbrecher war, und immer so weiter. Bei Menschen jüdischen Glaubens wurde diesem Dreieck ein zweites, gelbes hinzugefügt, sodass ein Stern entstand. Ein rot-gelber Stern grenzte somit an ein Todesurteil.
Die Menschen bekamen kaum Essen und es herrschten katastrophale hygienische Bedingungen. Je näher man der Schließung des Lagers kam, desto mehr Menschen waren auf kleinstem Raum zusammengepfercht. Zunächst gab es nur Holzbaracken, in denen die Häftlinge lebten, später wurden auch Klinkerhäuser errichtet, die noch heute auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte stehen. Die Holzbaracken wurden inzwischen abgerissen, an sie erinnern nun Schuttaufschüttungen an den Stellen, wo sie einst gestanden haben. In den Baracken standen dreistöckige Etagenbetten, in denen sich jeweils zwei bis drei Menschen auf jeder Etage einen Schlafplatz teilen mussten.

Arbeit im Lager

Die Häftlinge mussten im Konzentrationslager schwerste körperliche Arbeit zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter unter Schlägen, Prügel und Misshandlung verrichten. Je nach Arbeitskommando führten die Arbeitsumstände zu Krankheiten und schlimmstenfalls zum Tod. Die wohl härteste Arbeit gab es im Baukommando, da die Häftlinge hier jedem Wetter schutzlos ausgeliefert waren. Viele von ihnen starben. Wenig später kam mit dem Ausbau der Dove-Elbe ein neuer gefürchteter Arbeitsplatz hinzu. Im Klinkerwerk, das sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, stellten die Häftlinge Ziegelsteine (auch Klinker genannt) aus Ton her, den sie unter körperlicher Schwerstarbeit abbauen und zum Klinkerwerk befördern mussten. Eine größere Chance aufs Überleben bot die Arbeit in den Rüstungsfabriken. Hier waren die Häftlinge mehr vor der Witterung geschützt und wurden auch etwas besser behandelt, da die Herstellung von Waffen mehr Konzentration erforderte und bedeutsamer war. Der Spruch „Arbeit macht frei“, der unter anderem über dem Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz hing, erscheint einem absurd, geradezu zynisch, in Anbetracht der Menschen, die durch die Arbeit in den Konzentrationslagern schwer krank geworden sind oder gar starben.

Krankheiten im Lager

Die mangelnde Nahrung, die desaströsen hygienischen Bedingungen und die harte Arbeit führten dazu, dass sich Krankheiten im Konzentrationslager sehr schnell verbreiten konnten. Am häufigsten traten Magen-Darm-Erkrankungen auf. Im Jahr 1942 kam es auch zu einer Flecktyphusepidemie, woraufhin das gesamte Lager unter Quarantäne gestellt werden musste. Nur wenige kranke Häftlinge wurden im sog. Krankenrevier aufgenommen, in dem es an Medikamenten und Platz fehlte. Dennoch konnten diejenigen, die dort behandelt wurden, wieder ein wenig zu Kräften kommen und auf die Versetzung in ein anderes Kommando hoffen, in dem weniger schwere körperliche Arbeit zu verrichten war.
Einige Häftlinge wurden medizinischen Experimenten der Lagerärzte unterzogen. Hauptsächlich sollte es hierbei um die Tuberkuloseforschung gehen. Fast alle, die Opfer der grausamen Prozedur wurden, starben. Da in Neuengamme eigentlich ausschließlich Erwachsene interniert waren, wurden hierfür auch jüdische Kinder aus dem KZ Auschwitz nach Neuengamme gebracht, denn selbst vor ihnen machten die Lagerärzte mit diesen menschenverachtenden medizinischen Experimenten nicht halt.

Hinrichtungen und Tote

Insgesamt starben im KZ Neuengamme schätzungsweise um die 50.000 Häftlinge, wovon allerdings nur circa die Hälfte namentlich bekannt ist. Viele Menschen kamen aufgrund der Bedingungen im Lager zu Tode. Viele starben in Folge der Misshandlung durch die Aufseher oder wurden während ihrer Arbeit an der Dove-Elbe gar ertränkt. Im Jahr 1943 galt das Konzentrationslager als zentrale Hinrichtungsstätte, in der unter anderem Polizei- und Justizgefangene erschossen oder erhängt wurden. Es sind zwei Fälle bekannt, bei denen Häftlinge mit Zyklon B vergast wurden. Hierzu wurden mehrere hundert Menschen in den Arrestbunker gesperrt, in den kurze Zeit später das tödliche Giftgas gefüllt wurde. An den Bunker erinnern heute lediglich seine Fundamente. Hier wurden am 3. Mai, dem Jahrestag der Lagerräumung, Blumengestecke als Zeichen der Erinnerung niedergelegt.

Von dem Krematorium, in dem die Toten verbrannt wurden, steht heute nur noch der Schornstein. Er erinnert an die tausenden Male, an denen Leichen verbrannt wurden, die auf grausame Weise gestorben sind.
Es gab unter den Toten nachweisbar weniger Frauen als Männer, was zum einen daran lag, dass Frauen zu dieser Zeit sehr viel weniger in der Politik aktiv waren als Männer und es somit auch weniger weibliche Oppositionelle gab. Zum anderen haben sich die Frauen in den Konzentrationslagern häufig untereinander verbündet und konnten sich so gegenseitig helfen, was oftmals ihr Überleben sicherte.

Auflösung des Konzentrationslagers

Im Jahr 1945 begann die schrittweise Räumung des Konzentrationslagers Neuengamme. Teils zu Fuß, teils in überfüllten Bussen wurden die Häftlinge von den Konzentrationslagern in sog. „Auffanglager“ gebracht. Kurz bevor Deutschland den 2. Weltkrieg verlor, galt es für die Nationalsozialisten, die schrecklichen Verbrechen zu vertuschen. Skandinavische Häftlinge wurden mithilfe der „weißen Busse“ des skandinavischen Roten Kreuzes aus dem Konzentrationslager befreit und nach Schweden gebracht. Über 9.000 Häftlinge wurden in Lübeck auf die zwei Schiffe „Cap Arkona“ und „Thielbeck“ gebracht, weil keine Auffanglager mehr zur Verfügung standen. Doch am 3. Mai gerieten die beiden Schiffe in Brand, wobei die meisten der Häftlinge ums Leben kamen.
Im „Haus des Gedenkens“ der KZ-Gedenkstätte hängen an den Wänden weiße Stoffbahnen mit den Namen aller Toten, die namentlich bekannt sind. Am 3. Mai, dem letzten Tag des KZ Neuengamme, sind hier mit Abstand die meisten Namen zu finden, da die Nationalsozialisten kurz vor der Räumung abermals hunderte Menschen umgebracht haben, damit es keine Zeugen für ihre Verbrechen gab.

Weitere Nutzung des Konzentrationslagers

Nach der Auflösung des Konzentrationslagers wurde dort zunächst ein Internierungslager eingerichtet, in dem u. a. Funktionsträger der NSDAP oder SS-Mitglieder isoliert wurden. Ab 1948 entstand auf dem Gelände eine Justizvollzugsanstalt, zu der im Laufe der Zeit auch ein Neubau hinzukam. Hauptsächlich wurden hier männliche Verbrecher untergebracht. Zwischenzeitlich gab es aber auch eine Jugendjustizvollzugsanstalt in Neuengamme. Das Gefängnis wurde im Jahr 2006 geschlossen und abgerissen und es entstand die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Diese umfasst mehrere Ausstellungen in den ehemaligen Gebäuden des Konzentrationslagers. Unser Rundgang führte zunächst zu den Klinkerhäusern. Hier befindet sich die Zeitspurenausstellung, in der es hauptsächlich um die Opfer des Lagers geht. In Biografien kann man den Grund der Inhaftierung und das Leben im Lager verschiedenster Häftlinge lesen, die durch verschiedene Exponate des Lagerlebens und Informationstafeln unterstützt werden. Außerdem erzählt die Ausstellung viel über die Entstehungszeit bis hin zum Ende und zur Nachnutzung des Geländes. In einem alten Fahrzeugschuppen der SS wurde eine weitere Ausstellung eingerichtet, die sich hauptsächlich den Tätern des Konzentrationslagers widmet. Auch hier erfährt man durch Biografien mehr über ihre Lebenssituation und es wird über Verurteilungen bzw. Gerichtsprozesse von Mitarbeitern des Lagers informiert. Egal, ob es nur ein unbedeutender Sachbearbeiter, Sekretär oder der Lagerführer Max Pauly war, sie alle trifft die Schuld Menschen gequält, misshandelt und getötet oder nichts gegen ihr Leiden unternommen zu haben. Auf dem Weg zum heute stillgelegten Klinkerwerk begegnen einem die Überreste einer Mauer des ehemaligen Gefängnisses und die Dove-Elbe. Das Haus des Gedenkens bildete den Abschluss unserer Führung. Hier sind, wie bereits erwähnt, alle namentlich bekannten Todesopfer des Konzentrationslagers schriftlich verewigt worden.

 

In diesem Jahr ist die Befreiung des Konzentrationslagers 78 Jahre her. In den insgesamt 7 Jahren, die es das Konzentrationslager gab, kamen unzählige unschuldige Menschen nur deshalb ums Leben, weil sie der faschistischen Weltanschauung der Nationalsozialisten nicht entsprachen. Sie mussten unter menschenverachtenden Bedingungen schwere Arbeit verrichten, lebten unter desaströsen Bedingungen, wurden misshandelt und getötet. Es ist gut, dass es KZ-Gedenkstätten wie in Neuengamme gibt, denn nur so kann man verhindern, dass das Leid dieser Menschen in Vergessenheit gerät.

Falun Dafa – Praktizierende verfolgt und ermordet in China

Falun Dafa: Praktizierende werden in China seit 20 Jahren auf brutale Weise verfolgt. Sie werden gefoltert und ermordet. Aber warum eigentlich und was ist Falun Dafa ?

Was ist Falun Dafa ?

Falun Dafa ist, wie schon oben genannt, eine Meditationspraxis für Körper und Geist, außerdem wird sie auch Falun Gong genannt. Diese Art von Meditationspraxis ist eine tiefgehende Lehre zur Selbstkultivierung. Es ist ein Weg, die Gesundheit zu verbessern und größere Weisheit zu erlangen. Sie ist entstanden aus dem buddhistischen System und besteht aus einfachen Übungen, Meditation und den universellen Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Es lehrt, dass dies die grundlegenden Eigenschaften des Universums sind und gibt diese als Leitfaden für tägliches Leben und Handeln den Praktizierenden mit. Heute wird es in mehr als 100 verschiedenen Ländern praktiziert.

Die Verfolgung

1990 wurde Falun Dafa populär in ganz China und von der Regierung unterstützt. Neun Jahre später praktizierten es um die 100 Millionen Menschen. Allerdings setzte der damalige Staats- und Parteichef Jiang Zemin noch im selben Jahr im Juli ein Verbot dagegen aus. Er setzte eine gewalttätige Kampagne in Gang, im Versuch Falun Dafa auszumerzen. Es missfiel ihm wie die Popularität dieser Praxis immer weiter wuchs und befürchtete das immer mehr Chinesen Falun Dafa der Ideologie der kommunistischen Partei vorziehen könnten.

Seit diesem Verbot hat die kommunistische Partei Chinas eine Vielzahl von Methoden mit dem Ziel, die spirituelle Gruppe vollständig auszulöschen, eingesetzt. Zu diesen Methoden zählen extreme Foltermethoden und sexuelle Übergriffe, außerdem auch Einschüchterung und Bedrohung von Familienangehörigen. Heutzutage werden Millionen von Menschen in China die Falun Dafa praktizieren unrechtmäßig verhaftet, inhaftiert sowie gefoltert und getötet.

Abschließend dazu kann man sagen, dass immer noch Menschen dort verfolgt werden und dies sind die Zahlen der bisherigen Opfer: über 4.300 durch Folter gestorben, ca. 1.000.000 in Arbeitslagern gestorben, Zehntausende in Gefängnissen gestorben und ebenso in psychiatrischen Anstalten. Und mehr als 60.000 lebende Menschen mussten eine Organentnahme durchleben.

Organraub an lebenden Praktizierenden

2006 fingen Zeugen an zu berichten, dass gefangene Praktizierende im großen Stil bei Organentnahmen getötet werden. Nach schließlich 10 Jahren Recherche gingen Ermittler davon aus, dass Chinas Transplantationsindustrie auf einem geheimen Massenmord basiert und gleichzeitig mit der Verfolgung von den Falun Dafa Praktizierenden anfing zu boomen.

Von 2000 bis heute werben chinesische Kliniken damit, jedes Organ innerhalb von wenigen Tagen beschaffen zu können. Außerdem meinten sie, dass sie aus „Sicherheitsgründen“ bei jeder Operation immer mehrere Lebendorgane zur Verfügung haben. Zwischen Krankenhaus und Gefängnis vermittelt das Militär, sodass, wenn ein Patient eintrifft, ein passender „Spender“ gefunden wird. Die Organentnahme wird bei lebendigem Leib durchgeführt und somit das Opfer getötet.

Dezember 2018 bestätigten 11 Direktoren der größten Transplantationszentren Chinas, dass sie immer noch Organe von Falun Dafa Praktizierenden verwenden. In 2016 publizierten unabhängige Ermittler einen 680 Seiten langen Bericht. In diesem ließ sich feststellen, dass seit 2000 in 712 Krankenhäuser jährlich 60.000 bis 100.000 Nieren und Lebertransplationen durchgeführt worden sein müssen. Und das, ohne dass China über ein funktionsfähiges Organspendesystem verfügt. Daraus wurde geschlussfolgert, dass China für Transplantate Massenmord an Gewissens gefangen begeht. In erster Linie an Falun Dafa Praktizierenden, aber unter anderen auch an Uiguren, Tibetern und Mitgliedern christlicher Hauskirchen.

Lust Falun Dafa auszuprobieren ?

Es gibt ein Buch namens Zhuan Falun von Meister Li Hongzhi, dieses Buch ist ein umfassendes Hauptwerk von Falun Dafa. Die Empfehlung für Anfänger ist: Falun Gong- Der Weg zur Vollendung. Dieses sowie auch andere Werke wurden in bereits über 40 Sprachen übersetzt.

Quellen:

de.faluninfo.eu

de.FalunDafa.org

de.Minghui.org

 

Sarah Mardini – Gefängnisstrafe für humanitäre Hilfe?

 

Bis heute wagen sich jährlich viele Menschen auf die Flucht übers Mittelmeer, häufig in kleinen Schlauchbooten, in denen viel zu viele Menschen sind, und riskieren so ihr Leben, um aus ihrer Heimat vor Krieg und Armut zu fliehen. Im Jahr 2015 lag die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer geflohen sind, bei über 1 Millionen Menschen. Sie war so hoch wie nie zuvor. Eine von ihnen ist die aus Syrien stammende Sarah Mardini.

Ihre Geschichte beginnt im Jahr 1995 im syrischen Ort Darayya nahe Damaskus, wo drei Jahre später auch ihre Schwester Yusra Mardini zur Welt kam. Bereits in ihrer Kindheit begann ihr Vater Ezzat Mardini, der als Schwimmlehrer tätig war, die beiden Schwestern zu trainieren, woraufhin sie später Mitglieder der syrischen Nationalmannschaft wurden und an diversen Schwimmwettkämpfen teilnahmen.

Währenddessen begannen in Syrien im Frühjahr 2011 zunächst friedliche Proteste für politische Reformen und Rechtsstaatlichkeit und gegen die Herrschaft von Staatsoberhaupt Baschar al-Assad dessen Regierung vor allem durch Korruption und Willkürherrschaft auffiel. Als am 22. April 2011 die bis dato größte Demonstration stattfand, wurden die Protestierenden gewaltsam niedergedrückt, wobei schätzungsweise 70 von ihnen ums Leben kamen. Im Verlauf des Jahres spitzten sich die Auseinandersetzungen immer weiter zu und die Regierung reagierte immer gewaltsamer auf die Protestierenden. Im Sommer 2011 haben sich Regierungsgegner und ehemalige syrische Soldaten zusammen geschlossen und sind gewaltsam gegen das Regime vorgegangen, woraufhin sich ein grausamer Bürgerkrieg entwickelte, infolgedessen bereits Ende 2011 um die 5.000 Zivilisten ums Leben kamen. Viele Menschen fliehen aus ihrer Heimat zunächst in die Türkei oder den Libanon. Stand 2022 sind etwa 13 Millionen Syrer*innen aus ihrer Heimat geflohen oder befinden sich zurzeit auf der Flucht.

Etwa 4 Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs, am 12. August 2015, begaben sich auch Sarah Mardini und ihre Schwester Yusra Mardini auf die Flucht. Zunächst flohen sie in die Türkei, um von Izmir aus über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Zusammen mit 16 weiteren Flüchtlingen machten sie sich in einem Schlauchboot, das jedoch nur für 7 Personen ausgelegt war, auf den Weg zur 9 km entfernten griechischen Insel Lesbos. Doch vor ihrer Ankunft drohte das Boot aufgrund eines defekten Außenbordmotors zu sinken, woraufhin die beiden Schwestern das Boot den restlichen Weg an Land zogen und damit sowohl ihr eigenes als auch das Leben der anderen Flüchtlinge retteten. Von Lesbos aus kamen die beiden Schwestern schließlich nach Deutschland, wo sie sich weiter für Flüchtlingshilfe einsetzten und so zum Beispiel vor der UN-Generalversammlung sprachen. Im Herbst 2016, als Sarah Mardini gerade einmal 21 Jahre alt war, entschloss sie sich, genau dort anderen zu helfen, wo ihr einst geholfen wurde. Somit kehrte sie auf die griechische Insel Lesbos zurück und schloss sich dort der Nichtregierungsorganisation Emergency Response Center International (ERCI) an, deren Ziel die Hilfe und die Seenotrettung von Flüchtlingen war, die übers Mittelmeer nach Griechenland fliehen wollten. Hauptsächlich war die Organisation im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos tätig, wo Sarah Mardini unter anderem auch als Übersetzerin tätig war.

Als sie im August 2018 zurück nach Deutschland fliegen wollte, wurde sie am Flughafen Mytilini auf Lesbos festgenommen. Die Vorwürfe gegen sie und weitere Mitglieder der ERCI lauten unter anderem Spionage, illegale Nutzung von Funkfrequenzen, Beihilfe bei illegaler Einreise und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Nach der Verhaftung wurden die ehrenamtlichen Helfer 3 Monate lang in einem griechischen Hochsicherheitsgefängnis festgehalten, aus dem sie dann aber gegen Kaution frei gekommen sind. Daraufhin konnte Sarah Mardini wieder nach Deutschland einreisen, wo sie nun auf den Prozessbeginn wartete. Eine Verurteilung in allen Fällen würde eine Haftstrafe von 25 Jahren für die Mitglieder der ERCI bedeuten. Die Beschuldigten streiten die Vorwürfe entschieden ab, aber nichtsdestotrotz wurde gegen Sarah Mardini mit der Begründung, sie sei eine nationale Bedrohung, ein Einreiseverbot nach Griechenland verhängt. Das ist auch der Grund, weshalb sie bei dem Prozess, der am 10. Januar 2023 begonnen hat, nicht selbst, sondern nur über eine Anwältin aussagen kann.

Auch von internationalen Menschenrechtsorganisationen wird die Klage gegen die Ehrenamtlichen scharf verurteilt.

So äußerte sich beispielsweise Glykeria Arapi von Amnesty International:

„Es ist ein Trend, den wir in Griechenland und anderen europäischen Ländern beobachten, dass solidarisches Handeln kriminalisiert wird. Die Botschaft lautet, dass es ein Verbrechen ist, Menschen in Not zu helfen, Flüchtlingen, Migranten, deren Leben auf See gefährdet ist.“

Des Weiteren wurde die Anklage in einem Bericht des Europaparlaments, der im Juni 2021 veröffentlicht wurde, als „der größte Fall von Kriminalisierung von Flüchtlingssolidarität in Europa“ bezeichnet.

Am 13. Januar 2023, nur drei Tage nach Prozessbeginn, wies das Gericht einige der Vorwürfe als unzulässig zurück, doch die Haupanklage besteht weiterhin. Nach dieser Verkündung sagte Seán Binder, einer der insgesamt 24 Angeklagten der ERCI, gegenüber Journalisten:

„Wir wollen, dass dieser Fall verhandelt wird. Wir wollen Gerechtigkeit. Heute hat es weniger Ungerechtigkeit gegeben, aber keine Gerechtigkeit.“

Wie der Prozess für die Mitglieder der Hilfsorganisation ERCI, die laut eigenen Angaben über 55.500 Menschenleben gerettet hat, ausgeht, ist unklar und so auch, ob Sarah Mardini, die heute in Berlin lebt und studiert und die anderen Angeklagten tatsächlich eine Gefängnisstrafe dafür erhalten, dass sie humanitäre Hilfe geleistet und so Menschen das Leben gerettet haben.

 

 

Quellen:

  • https://www.malteser-international.org/de/hilfe-weltweit/naher-osten/syrien/der-buergerkrieg-in-syrien-ein-ueberblick.html#c661537
  • https://www.amnesty.at/news-events/prozessbeginn-in-griechenland-sarah-mardini-und-se%C3%A1n-binder-sind-angeklagt-weil-sie-leben-retteten/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Sarah_Mardini
  • https://www.tagesschau.de/ausland/europa/griechenland-prozess-mardini-101.html
  • https://twitter.com/ercintl
  • https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/mittelmeer

Die positiven Seiten unserer modernen Welt

Überall im Leben begegnet man den negativen Seiten der Welt. In den Nachrichten geht es um Problemfelder, Krisen und Krieg. All diese Eindrücke können überfordern und sogar Zukunftsängste verursachen. Doch zu vergessen sind nicht das Positive und der allgemeine Fortschritt. Wie zum Beispiel die Weiterentwicklung in der Medizin, Wissenschaft und Technik, den Zugang zu Bildung, immer mehr Meinungsfreiheit und vieles mehr.


Der Zugang zu Bildung

Die Möglichkeit auf Bildung und somit Schule ist ein Geschenk. Etwas, dass man niemals vergessen darf, wenn man sich über die vielen Hausaufgaben oder schlechten Lehrer aufregt. Durch Schule und einen Abschluss erhält man die Möglichkeit, die eigene Zukunft frei zu wählen. Viele Kinder und Jugendliche haben diese Chance nicht. Etwa 264 Millionen Kinder zwischen 6 und 17 Jahren können nicht zur Schule gehen. Viele müssen schon von klein auf arbeiten, um ihre Familien mit zu versorgen. Obwohl die Möglichkeit auf Bildung ein Menschenrecht ist und Kinderarbeit eine Menschenrechtsverletzung. Deshalb ist Bildung ein wahres Geschenk, dass wir alle viel mehr schätzen sollten.

Fortschritt in der Technik

Die neusten und modernsten Erfolge in dem Bereich der Technik sind oft die angsteinflößendsten Fortschritte. Zwischen Displays auf Kontaktlinsen und Bots, die deinen Aufsatz schreiben können, kann man schnell eine negative Ehrfurcht vor der Technologie bekommen. Den positiven Nutzen sollte man jedoch nicht außer Acht lassen. Informationen waren noch nie so leicht zugängig wie heutzutage, jeder kann überall auf die neusten Nachrichten und die größte Wissensbibliothek der Welt zu greifen. Man kann Freundschaften mit Menschen überall auf allen Kontinenten schließen und ganz leicht neue Sprachen lernen. Gesund und sportlich zu leben ist durch das Internet und durch die sozialen Medien ein aktuelles Thema geworden, genauso wie der Klimawandel. Solche wichtigen Themen bekommen deutlich mehr Aufmerksamkeit. Unter anderem werden auch die LGBTQI+ Anhänger immer mehr akzeptiert. Das Internet aber ist nur eine Innovation, es gibt so viele andere Erfindungen, die zum Beispiel den Alltag von Behinderten leichter machen. Auch die Wissenschaft und das Verständnis über das Universums machen durch die Technik viele Fortschritte. So können wir zum Beispiel durch riesige Teleskope unfassbar weit in das Universum blicken. Die wichtigsten Erfindungen machten außerdem den Menschen schon immer Angst, so war es zum Beispiel bei der Dampfmaschine. Im Endeffekt gewöhnt die Menschheit sich schnell an die Neuheiten und lernt mit ihnen umzugehen. Also lässt sich grundsätzlich sagen, dass die extrem schnelle technische Entwicklung viel für uns bereit hält. Nicht nur Negatives oder Angsteinflößendes, sondern auch Fortschritt, der unsere ganz Welt verbessern könnte.

Entwicklung der Medizin

Die Forschung in der Medizin entwickelt sich momentan immer weiter. Es wird an Die Lebenserwartung bei der Geburt in Deutschlandverschiedensten Medikamenten, Behandlungen und Impfungen geforscht. All diese retten täglich das Leben von uns Menschen. Die Lebenserwartung steigt somit immer weiter, wie in dieser Statistik gezeigt. Gerade wir in Deutschland haben immer und fast überall eine Möglichkeit auf medizinische Versorgung, zum Beispiel durch den Notruf. Es gibt Kinderärzte, Neurologen, Kardiologen und viele mehr. Früher war eine Erkältung oft schon das Todesurteil, heute können wir sie locker heilen.

 

Klimawandel

Der Klimawandel ist eines der kompliziertesten und aktuellsten Themen überhaupt. Grundsätzlich kann man sagen, dass wir unbedingt jetzt handeln müssen. So verloren, wie es einem manchmal vorkommt, ist es jedoch nicht. Es wurde schon so viel in Richtung der Klimaneutralität erreicht. Der Klimawandel wurde durch Aktionen wie Fridays for Future ins Rampenlicht und in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gebracht. Viele sind sich inzwischen über ihren CO2-Abdruck und vielem anderem bewusst.

Wenn du mehr über den Klimawandel erfahren möchtest, lies dir gerne diese Artikel von Kilian durch:

https://freigeist-lgn.de/warum-globale-klimagerechtigkeit-sicherheit-und-energiewende-zusammenhaengen/

https://freigeist-lgn.de/luetzerath-35-tausend-gegen-280-millionen/

Meinungsfreiheit und Demokratie

In unseren modernen Zeiten ist Meinungsfreiheit und Demokratie eines der wunderbarsten Sachen überhaupt. Durch die Demokratie regiert das gesamte Volk zusammen. Auch wenn es viele unterschiedliche Meinungen gibt oder die Politiker nur anstrengt zu seinen scheinen: Die Menschen sollten niemals vergessen, wie wertvoll es ist, nicht unterdrückt zu werden, die Meinung frei äußern zu können. Frauen oder Minderheiten werden bei uns im Verhältnis kaum noch benachteiligt. Wir haben so viel Glück, in einem Land mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu leben.

Der Wohlstand

Der Wohlstand ist die allgemeine, meist materielle Lebenssituation und drückt aus, wie gut es einem Land, einer Stadt oder einer Person geht. Gemessen auf ein Land bezogen wird dieser oft durch das BIP (Bruttoinlandsprodukt), den Gesamtwert von Waren und Dienstleistungen, die als Endprodukte einer Volkswirtschaft hergestellt werden. Allerdings trifft diese Messart auf Kritik, denn das BIP gibt oft nicht an, wie es den Menschen wirklich geht. Man lebt in Wohlstand, wenn man alles Notwendige zu einem guten Leben hat, also Essen, ein Dach über dem Kopf, medizinische Versorgung und so weiter. Wir in Deutschland leben unfassbar gut, so ist zum Beispiel fast jeder Mensch krankenversichert. Wir haben immer den Zugang zu Essen und sind bei schlechten Ernten, Überflutungen der Felder und vielen anderen Hungersnot bringenden Katastrophen größtenteils nicht betroffen. Die Obdachlosigkeit ist im Verhältnis zu der Welt auch sehr gering. In Deutschland haben etwa 263.000 Menschen, etwa 0,00054 % der gesamten Bevölkerung kein festes Zuhause. Auf die ganze Welt bezogen sind es etwa 100 Millionen. Diese Zahl ist sehr hoch und auch in Deutschland haben viel zu viele Menschen kein Zuhause. Aber wir, die das Glück eines Obdachs haben, denen es so gut geht und die täglich etwas essen können, sollten dafür dankbar sein und denjenigen, denen es nicht so gut geht, so viel helfen wie wir können!

Fazit

Unsere Welt wird schnell negativ aufgefasst, die positiven Seiten darf man allerdings nicht vergessen. Diese sollten wir schätzen lernen, dankbar für sie sein und denen, die kein Essen, Medizin, Meinungsfreiheit und das Glück auf Wohlstand haben, helfen. 

 

Quellen:

https://www.wikipedia.de

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/was-ist-eigentlich-wohlstand/

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/_inhalt.html

https://www.tagesschau.de/inland/wohnungslosigkeit-105.html

https://www.plan.de/bildung-und-ausbildung.html

https://neuezeit.at/obdachlosigkeit

Autorin: Hanna