SOCIAL MEDIA – Was es mit uns macht

„Social Media ist nicht gut für dich“ oder „Mach doch mal etwas Anderes anstatt immer nur auf Social Media zu sein“ ich denke solche Sätze haben wir alle schon mal gehört und eigentlich ist uns doch allen bewusst, dass uns Social Media nicht gut tut. Doch so einfach ist es nun mal gar nicht und es steckt so viel mehr dahinter. Ich würde in diesem Artikel gerne etwas genauer darüber sprechen…

 

Vorab möchte ich jedoch einmal deutlich machen, dass ich hier nicht so wie in den meisten Artikeln, in denen Erwachsene erzählen, wie schlecht Social Media für vor allem Teenager sei und dass da Schlimmes passieren kann, berichten werde. Stattdessen möchte ich mehr auf den Hintergrund und die Gefühle in unserem Kopf eingehen, aber auch Auswirkungen von Social Media verdeutlichen, denn da steckt meistens etwas mehr dahinter als dieses ganze Sachliche.  

Man sieht täglich fast allzu perfekte Mädchen auf Social Media. Sie haben einen perfekten Körper, ein reines Gesicht und ein wunderschönes Lächeln. Andererseits sieht man auch Mädchen, die sich super gesund ernähren, jeden Tag Sport machen und gute Noten schreiben. Natürlich wird uns gesagt, dass vieles fake ist und auch wenn wir wissen, dass nicht alles echt ist, sieht man diese Mädchen, diese wunderschönen Mädchen. Man fängt an, sich im Spiegel anzuschauen und denkt sich „Warum sehe ich nicht so aus?“. Und auch wenn diese Mädchen vielleicht nicht komplett echt sind, sind sie trotzdem hübsch. Warum habe ich nicht so eine Figur? Warum habe ich ein Doppelkinn? Warum kann ich nicht so wie sie sein?. Es zerstört uns, sodass wir anfangen, an uns zu zweifeln. Viele Gedanken kommen und sie tun weh. Man kann nicht aufhören, sich selbst fertigzumachen, denn man ist nicht das Hübsch, das einem täglich präsentiert wird. Und man weiß, egal was man versuchen würde, man könnte es nicht schaffen, so auszusehen, also fängt man an, sich mehr auf Social Media anzuschauen. Das Schlimmste ist, dass wir uns nicht nur mit dem Aussehen vergleichen sondern auch mit Noten, mit einem aufgeräumten Zimmer… Eigentlich mit Allem. Ich kann nicht erklären, warum wir es so machen, aber es ist ein Prozess, nach dem wir schon fast süchtig werden und der uns kaputt macht. Es fühlt sich schon fast unlebendig an, dennoch hören wir nicht auf. Wir hören weder auf, die ganze Zeit Social Media zu schauennoch uns für alles fertigzumachen.  

Und das ist noch nicht mal das Schlimmste, denn viele hören zum Beispiel auf zu essen oder geraten in Depressionen, die sogar tödlich enden können. Es wurde bereits herausgefunden, dass bundesweit 50.000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren an einer Essstörung leiden, wovon 79% weiblich sind. Und das sind nur diejenigen, von denen man es weiß. Nochmal als Vergleich, es benutzen insgesamt 1,44 Mio. Teenager bundesweit Social Media.  

Es wird oft erzählt, dass an Social Media das fast einzig schlimme Cyber Mobbing ist, aber auch nur Videos von hübschen Mädchen können sehr viel mit einem machen. 

 

Doch was ist jetzt hübsch? Diese Antwort gibt es gar nicht so genau… Jeder hat einen anderen Geschmack und jeder hat eine eigene Meinung darüber, wer oder was hübsch ist. Meine Meinung dazu: Jeder ist wunderschön, so wie er ist und jeder hat es verdient, sich hübsch zu fühlen. Du bist genau richtig, so wie Du bist.  

 

Quellen:  

https://www.malteser.de/aware/stories/social-media-risiken-und-wie-du-dich-vor-ihnen-schuetzt.html  (23.05.2024)

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/der-einfluss-sozialer-medien-auf-die-psyche/? (23.05.2024)

 

von Maria Stark aus der 6a

 

 

 

Alkohol – Ein Problem für Jugendliche und Kinder

Immer mehr Jugendliche und Kinder fangen zu früh mit dem Trinken an, aber tun wir das wirklich nur um cool zu sein, um unsere Freunde zu beeindrucken oder weil es uns die Älteren so vorleben aber wissen wir überhaupt, was das mit unserem Körper und unseren Gehirnen macht? Welche Langzeitfolgen hat es für uns? Und warum tun wir das überhaupt? Ab wann darf man eigentlich welchen Alkohol konsumieren? All diese Fragen werden in diesem Artikel beantwortet.

Was passiert mit dem Gehirn und dem Körper beim Alkohol trinken?

Alkohol ist ein Zellgift, welches sich bei der Aufnahme im ganzen Körper verteilt. Einige Organe sind empfindlicher als andere, beispielsweise das Gehirn. Dort beeinflusst Alkohol verschiedene Botenstoffe, die dafür zuständig sind, Informationen zwischen Nervenzellen zu übermitteln. Die legale Droge wirkt sich dämpfend oder hemmend auf die Informationsübertragung aus. Die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen sind verlangsamt, wenn man Alkohol getrunken hat. Durch die Aufnahme von Alkohol wird über einen Einfluss auf Botenstoffe auch das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert und dadurch wird die Suchtgefahr gesteuert. In geringen Mengen wirkt es stimmungshebend, entspannend und angstlösend. Dies kann sich aber auch schnell wieder ändern, denn durch übermäßigen Konsum, wirkt Alkohol  betäubend.

Sichtbare bzw. spürbare Effekte sind das doppelt oder auch unscharfe Sehen, welches passiert, wenn sich unsere Augenmuskeln nicht mehr ausrichten können. Wenn man betrunken ist, schwankt man, kann nicht mehr geradeaus laufen und muss sich oft festhalten, damit man nicht das Gleichgewicht verliert. Dies liegt daran, dass Alkohol die Funktion des Kleinhirns, die Feinabstimmung der Körper- und Augenbewegungen, kontrolliert. Die Droge gelangt auch in das Gleichgewichtsorgan und verändert dort die Funktion der Sinneszellen, welches sich in Form von Drehschwindel bemerkbar macht.

Was sind Langzeitschäden durch zu frühen Konsum?

Wenn man sehr früh anfängt Alkohol zu trinken ist es wahrscheinlicher, dass man schlimmere Langzeitfolgen davon trägt, da man sich noch im Wachstum befindet. Zum Beispiel kann es zu Wachstumsstörungen kommen, man kann verschiedene lebensbedrohliche Lebererkrankungen bekommen und auch das Herz-Kreislauf-System kann betroffen sein, mit Folgen wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörung. Meistens kommt es bei häufigem Konsum zu Nervenschädigung, wie im Gehirn. Wer im Durchschnitt weniger als 100 Gramm Alkohol (entspricht ca. zweieinhalb Liter Bier oder fünfeinhalb Gläser Wein) pro Woche trinkt, schadet seiner Gesundheit kaum. Die Leute, die 100 bis 200 Gramm Alkohol pro Woche trinken, verkürzen ihr Leben um ca. ein halbes Jahr und wer mehr als 350 Gramm pro Woche trinkt, sollte sogar mit fünf Jahren verkürzter Lebenszeit rechnen. Wer zu früh mit dem trinken anfängt, hat später eine größere Wahrscheinlichkeit, abhängig zu werden.

Warum trinken wir überhaupt Alkohol?

Einige trinken, wie bereits erwähnt, weil Alkohol stimmungs- hebend und angstlösend wirkt, andere bzw. die meisten Jugendlichen, weil sie cool sein wollen und es oftmals schon im frühen Alter mitbekommen. Viele Menschen konsumieren Alkohol, weil sie sehen wie z.B. ihre Freunde, ihre Klassenkamerad:innen oder auch immer mehr Influencer:innen es ihnen so vormachen. Man gerät heutzutage fast täglich in Kontakt mit Alkohol. Sei es durch Werbeplakate, Flaschen im Supermarkt oder auf Plattformen wie TikTok und YouTube wo immer mehr Influencer:innen Trinkspiele spielen wie z.b. Say it or shot it (Eine Art Wahrheitsspiel bei dem man, wenn man eine Frage nicht beantworten möchte Alkohol trinken muss). Dadurch werden viele Jugendliche neugierig und wollen es auch probieren oder solche Spiele mit ihren Freunden spielen. Häufig kommt es auch zu Fällen des Gruppenzwanges, denn man möchte ja schließlich nicht ausgeschlossen werden und macht dann einfach das mit, was die anderen auch tun.

 

Ab wann darf man was an Alkohol konsumieren?

Ab 14: Nur im Beisein der Eltern darf Alkohol konsumiert werden.
Ab 16: Bier, Wein, Wein artige Getränke z.b Schaumwein und Mixgetränke mit Wein oder Bier
Ab 18: Alle Getränke, die Alkohol beinhalten wie: Liquor und Spirituosen z.B. Vodka, Ouzo und Tequila

Quellen:

Wikipedia, Stiftung Gesundheits wissen und kenn dein Limit